Der Wert von Silber

Der Wert von Silber ist wie die meisten anderen Werkstoffe bedarfs- und konkurrenzabhängig: Angebot und Nachfrage regeln den Markt.

Auf der Angebotsseite stehen etwa 24.000 Tonnen Silber, die jedes Jahr produziert werden. Hochrechnungen besagen, dass die Silberressourcen bei gleichbleibender Fördermenge nur noch 20-30 Jahre reichen. Hinzu kommt die zunehmende Rückgewinnung von Silber aus Einschmelzungen von Schmuck und Münzen oder Rückgewinnung aus Fotos.

Zwar wird immer mehr Silber recycelt, doch z.B. ist von einem Recycling des Silber in RFID-Chips bislang nicht auszugehen. Eine Verknappung scheint plausibel, soweit sich der Mensch nicht aus diesem Engpass „heraustechnologisiert“.

Auf der Nachfrageseite stehen Schmuck- und Silberwarenhersteller und zum größeren Teil die Industrie.

Daher wird der Silberpreis auch durch Kurse anderer Edelmetalle oder sonstiger Alternativstoffe beeinflusst. Ein gutes Beispiel aus der Vergangenheit hierfür ist das Aufkommen von Edelstahl, das Silber in einigen Produkten überflüssig werden ließ.

Darüberhinaus bestehen bei der Preisbestimmung von Silber weitere Einflussfaktoren, wie Hortung durch Angst vor Inflation, Spekulationen, Silberpreis-Manipulationen oder der Kurs des Dollars (als Währung in dem Silber vornehmlich gehandelt wird).

Durch die vielen Einflussfaktoren ändert sich der Kurs täglich. Augenscheinlich ist das Preisverhältnis zu Gold, das seit dem Jahr 1700 meistens zwischen 1:10 und 1:20 lag. Es spiegelt das Verhältnis der geschätzten ungeschürften Vorkommen von Silber und Gold wider.

Durch die tägliche Silberkursschwankung ändert sich der mögliche Gewinn aus Verkauf und Ankauf von Silber fortlaufend. Schöne Antiquitäten aus Silber sind jedoch in aller Regel kursstabiler, da sie als untere Wertgrenze den Silberwert beinhalten, nach oben aber offen durch die Nachfrage des Antiquitäten- und Silberwarenmarktes bestimmt werden. Wir bewerten Ihre antiken Silbergegenstände und unterbreiten Ihnen gerne ein Ankaufsangebot.